SK BIWAT Strobl geht gestärkt in die Frühjahrssaison

Sportliche Leitung wurde noch breiter aufgestellt

Arbeitsreich verlief die Winterpause für den SK BIWAT Strobl. Mit Beginn der Vorbereitung hat sich nun aber ein schlagkräftiges Team formiert, das mit viel Knowhow das erklärte Ziel (Platz 7 und somit den Ligaerhalt) im Visier hat – und auch schon von ersten Erfolgen berichten kann.

Die Jahreshauptversammlung des SK BIWAT Strobl im Spätherbst des Vorjahres endete mit einem Paukenschlag, als der sportliche Leiter Roland Hackl seinen Rücktritt verkündete. Seine Beweggründe: einerseits das jahrelange Stagnieren des Sportplatzneubaus, andererseits der massive Aufwand, der über so lange Zeit einfach nicht allein zu bewältigen sei. Während der Winterpause war man beim SK Strobl also gefordert, um eine Lösung herbeizuführen – und diese wurde gefunden. Die gute Nachricht vorweg:


Roland Hackl bleibt dem Verein weiterhin erhalten, wird sich vorrangig um das Tagesgeschäft kümmern und durch folgende Personen künftig bei seinen Tätigkeiten unterstützt.

 

Leo Lindenthaler, ehemaliger Kapitän des SK Strobl,beendet seine „Reise“ beim SK Adnet und wird ab sofort nicht nur als Spieler am Platz, sondern auch abseits in einem neu gegründeten Sportausschuss unterstützen.

 

Miralem „Jacky“ Mujic ist die ehemalige „Nummer 1“ des Strobler Teams und war in der so erfolgreichen Meistermannschaft 2015/16 der sichere Fels in der Brandung. Mit dem Meistertitel beendete er seine aktive Karriere. Nun kehrt er ins Team des Sportausschusses zurück. Er zeichnet sich in erster Linie für administrative Tätigkeiten sowie für die Vorbereitung verantwortlich.

 

Johannes Eisl übernahm im Jahr 2015 die Agenden des damaligen Leiters Thomas Hillebrand. In den folgenden drei Jahren genoss das Team die sportlichen Höhenflüge. Gerade in dieser Zeit, verbunden mit zwei Aufstiegen bis hin zur Salzurger Liga, konnte er viel Erfahrung sammeln – nun kann er sein Knowhow ins Team mit einbringen. Neben Roland Hackl zeichnet sich Johannes Eisl künftig hauptverantwortlich für das sportliche Geschehen rund um den SK Strobl, sowie für die interne und externe Kommunikation.


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Interview mit dem neuen Team über die aktuellen
Entwicklungen, Personalveränderungen und Ziele

 

Johannes, vorn weg, wie ist das Gefühl, nach der Tätigkeit im Nachwuchs wieder zurück bei „den Großen“ zu sein?

Ich freu mich riesig, nach einiger Zeit der Abstinenz nun wieder im Erwachsenenbereich tätig zu sein. In Zeiten wie diesen ist der Aufwand, den die Position der sportlichen Führung mit sich bringt, alleine einfach nicht zu stemmen. Von daher ist es wichtig, im Team klare Strukturen zu schaffen. Jeder hat so seinen Tätigkeitsbereich und hat klare Aufgaben zugeteilt.“

 

Wie man hört, gibt es den Kader betreffend bereits erste Erfolgsmeldungen zu verzeichnen?

Es war interessant zu beobachten, wie die Truppe die vielen Abgänge der vergangenen Monate wegsteckte und trotz der schwierigen Voraussetzungen (Trainingsplatz, etc.) so gute Leistungen auf dem Platz zeigen konnte. Dennoch hat man zu viele Tore kassiert und so wichtige Punkte liegen lassen. Mit der Rückkehr von Dominique Taboga und Christopher Eisl wollen wir die Defensive stabilisieren und zudem flexibler werden. Leo Lindenthaler hat im Mittelfeld ohnehin zahlreiche Kompetenzen und hilft uns zudem enorm mit seiner Erfahrung. Nach vorne hin war das bisher schon schwer in Ordnung und nun kommt mit Gregor Janovic, der nach seiner Kreuzbandverletzung wieder ins Training einsteigt, viel Körperlichkeit dazu. Der Kader hatsomit die Breite und individuelle Qualität, das angestrebte Ziel Platz 7 und somit den Ligaerhalt zu schaffen. Von mir aus können wir auch gerne das vordere Tabellendrittel attackieren, immerhin fehlen uns aktuell nur vier Punkte auf Platz drei.

 

Um dieses Ziel zu erreichen wurde auch auf der Trainerposition reagiert.

Der gesamte SK Strobl bedankt sich bei Mo Keita für sein Engagement im Herbst. Für ihn war es sicher schwer, die Kaderdecke war dünn, zudem fehlt ihm die Erfahrung als Trainer. Wir möchten ihm für seine weitere Zukunft alles Gute wünschen! Neu an der Seitenlinie ist ein alter Bekannter: Drazen Svalina wird ab sofort die Traineragenden übernehmen.Er ist eine überragende Trainerpersönlichkeit, hat eine tolle Ausstrahlung und ist zu 100% der richtige Mann für uns. Er verfügt über das nötige Knowhow, kann Spieler formen und kann gut mit jungen Leuten umgehen - das ist bei einem Kaderdurchschnittsalter von 22 Jahren auch sehr wichtig.

 

Drazen Svalina und der SK Strobl – daran werden sich viele noch erinnern. Das war irgendwie auch immer eine Erfolgsgeschichte, oder?

Das stimmt – bereits in den 90er Jahren, aber auch danach: Ich erinnere mich an seine Trainerzeit vor rund zehn Jahren, da haben wir eine Serie mit 23 ungeschlagenen Pflichtspielen hingelegt. Das war schon ganz speziell, irgendwie auch der Grundstein für all das, was danach kam.

 

Was sind also die Ziele: Kurzfristig die Liga zu halten, langfristig nachhaltig zu arbeiten?

Genau das ist das Thema! Durch die Ligareform ist es unumgänglich, dass wir am Ende der Saison über dem Strich stehen, da bleibt nicht viel Zeit, um Sachen neu zu erfinden. Langfristig wollen wir aber ein Gerüst formen, das es uns ermöglicht, für die jungen Spieler der Region die Plattform zum nächsten Sprung zu sein. Wir haben in der Vergangenheit viele junge Spieler formen können, und da wollen wir wieder hin. Dazu muss aber viel stimmen, und ist noch eine Menge Arbeit vor uns.
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